Betriebshaftpflichtversicherung

Alles zur Betriebshaftpflichtversicherung

Einige Versicherungen sind für Betriebe unnötig, doch eine Betriebshaftpflichtversicherung braucht jedes Unternehmen. Hier erfährst du, warum du auf diesen Schutz nicht verzichten solltest.

Was ist eine Betriebshaftpflichtversicherung?

Gründer*innen, Unternehmer*innen und Freiberufler*innen haften in Deutschland in unbegrenzter Höhe mit ihrem Gesamtvermögen für Schäden, die sie selbst oder ihre Mitarbeiter*innen verursachen. Sollte es während der Leistungserbringung oder Auftragsausübung zu einem Personen- oder Sachschaden kommen, muss der Betrieb dafür geradestehen. Notfalls mit all seinen Vermögenswerten.

Eine Betriebshaftpflichtversicherung (BHV) schützt dich und dein Unternehmen vor diesem Risiko. Denn sie springt ein, wenn es im Rahmen deiner beruflichen Tätigkeit zu einem Personen-, Sach- oder daraus resultierendem Vermögensschaden kommt. Auch wenn deine Mitarbeiter*innen dafür verantwortlich sind. Und sollten unberechtigterweise Ansprüche gegen dich geltend gemacht werden, wehrt die Haftpflichtversicherung diese für dich ab. Auch vor Gericht. Damit fungiert eine Betriebshaftpflicht zusätzlich als passiver Rechtsschutz.

Hier findest du eine Übersicht aller (un)wichtigen Versicherungen für Unternehmen

Betriebshaftpflichtversicherung ist wichtig

Eine Betriebshaftpflichtversicherung ist für das Unternehmen genauso wichtig, wie die Privathaftpflichtversicherung für die Privatperson!

Was sind die Grundsätze der Haftpflichtversicherung und wann leistet diese?

Wer anderen einen Schaden zufügt, muss dafür aufkommen. Dies ist gesetzlich geregelt und gilt sowohl im privaten wie auch im beruflichen Leben. Und im Schadensfall haftet der/die Verursacher*in mit seinem/ihrem gesamten Vermögen – je nach Schwere des Schadens auch mit dem zukünftigen.

Die Haftpflichtversicherung schützt dich vor diesem Risiko. Sie leistet, wenn du versehentlich das Eigentum eines anderen beschädigst, aber auch wenn du aus Unachtsamkeit eine Person verletzten solltest. Wichtig dabei ist: Die Haftpflichtversicherung bietet keinen Schutz, wenn der Schaden vorsätzlich herbeigeführt wurde. Außerdem muss dir eine Schuld nachzuweisen sein. Solltest du nicht für den Schaden verantwortlich gemacht werden können, bist du auch nicht haftbar. In diesem Fall wehrt dein Versicherer unberechtigte Ansprüche gegen dich ab.

  • Die Haftpflichtversicherung schützt deine finanzielle Existenz, wenn du für einen Personen-, Sach- oder Vermögensschaden haftbar gemacht werden kannst. Denn die Haftung von Personenschäden ist nach dem deutschen Recht unbegrenzt, was zu Forderungen in Millionenhöhe führen kann.

Weitere Sparten der Haftpflichtversicherung

Die Betriebshaftpflichtversicherung richtet sich speziell an Unternehmer*innen und Gründer*innen. Sie deckt die mit der beruflichen Tätigkeit verbundenen Gefahren ab. Darüber hinaus gibt es weitere Haftpflichtversicherungen, die spezielle Risiken absichern. Zum Beispiel die IT-Haftpflicht für Unternehmen, die mit Gefahren durch Internetkriminalität konfrontiert sind und mit personenbezogenen Daten arbeiten. Oder die Berufshaftpflicht für bestimmte Berufsgruppen wie Ärzte, Steuerberater oder Architekten.

Generell lässt sich zwischen privaten und beruflichen Haftpflichtversicherungen unterscheiden:

Private Haftpflichtversicherung

Berufliche Haftpflichtversicherung

  • Privathaftpflichtversicherung
  • Kfz-Haftpflichtversicherung
  • Tierhalterhaftpflichtversicherung
  • Bauherrenhaftpflichtversicherung
  • Gewässerschadenhaftpflichtversicherung
  • Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung
  • Betriebshaftpflichtversicherung
  • Berufshaftpflichtversicherung für bestimmte Berufsgruppen
  • Vermögensschadenhaftpflicht
  • Produkthaftpflichtversicherung
  • IT-Haftpflichtversicherung
  • Hinweis: Mit einer guten Betriebshaftpflichtversicherung schützt du dich vor einer Vielzahl an Risiken. Denn umfassende Tarife decken nicht nur Gefahren ab, die mit deiner direkten Tätigkeit verbunden sind. Sie können auch bei Cyberangriffen oder Schäden im Zusammenhang mit deinem Betriebsgebäude (Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht) Schutz bieten.
Eine Betriebshaftpflichtversicherung ist eine Existenzabsicherung

Eine Betriebshaftpflichtversicherung ist eine Existenzabsicherung für den Unternehmer / die Unternehmerin!

Warum ist eine Betriebshaftpflichtversicherung so wichtig?

Manche Versicherungen sind für Unternehmen unnötig, die Betriebshaftpflicht gehört aber nicht dazu. Denn es kann noch so vorsichtigen Mitarbeiter*innen und Unternehmer*innen passieren, dass sie einen Schaden verursachen. Dafür reicht ein Moment der Unachtsamkeit oder ein Missgeschick aus. Besonders teuer wird es, wenn dabei eine Person verletzt wird. Doch auch Sachschäden können Schadensersatzforderungen in existenzbedrohender Höhe fordern. Der Betrieb haftet dafür – mit seinem gesamten Vermögen.

Die Betriebshaftpflichtversicherung leistet in diesen Fällen. Sie schützt Unternehmer*innen vor teuren Sachschäden und Personenschäden in Millionenhöhe. Die BHV deckt alles rund um die Betriebsstätte, betriebliche Tätigkeit und Produktion ab. Damit sichern sich sowohl klein- und mittelständische Betriebe wie auch Konzerne vor Schadensersatzforderungen ab, die ihr existenzielles Aus bedeuten können.

Für wen ist eine BHV geeignet?

Im Gegensatz zur Berufshaftpflichtversicherung ist eine Betriebshaftpflicht für Unternehmer*innen und Freiberufler*innen aller Branchen geeignet. Vom Bürobetrieb über die IT-Firma bis hin zu Einzelhandel und Handwerksbetrieben. Für kleine- und mittelständische Unternehmen ist diese Versicherung genauso sinnvoll wie für Konzerne.

Beratende und freie Berufe benötigen statt oder ergänzend zur BHV eine Berufshaftpflichtversicherung (auch Vermögensschadenshaftpflicht genannt). Diese bietet Schutz bei Folgen einer fehlerhaften Dienstleistungserbringung oder Beratung. Benötigt wird die Berufshaftpflicht unter anderem von Anwälten, Ärzten, Architekten und Übersetzern.

    • Hinweis: Einige Berufsgruppen können seitens ihrer Berufskammer zum Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung verpflichtet sein. Dazu gehören Ärzte, Architekten, Rechtsanwälte und Hausverwalter.

Die Betriebshaftpflicht und ihre wichtigsten Leistungen

Personenschäden

Sachschäden

Vermögensschäden

  • Ein*e Kund*in oder ein*e Patient*in wird verletzt.
  • Das Eigentum von Kund*innen/Patient*innen oder eines Lieferanten wird beschädigt.
  • Finanzieller Folgeschaden, der aus einem Personen- oder Sachschaden resultiert wie Verdienst-, Nutzungs- oder Gewinnausfall.

Umweltschäden

Passiver Rechtsschutz

  • Die Umwelt wird beispielsweise durch Giftmüll geschädigt. (Nicht in jedem Tarif obligatorisch enthalten)
  • Die Versicherung prüft, ob die Schadensersatzforderungen gegen ihre*n Kund*in berechtigt sind. Wenn nicht, wehrt sie unberechtigte Ansprüche ab, notfalls gerichtlich. Die BHV übernimmt dafür auch die Kosten vor Gericht.

Je nach gewähltem Tarif sieht die BHV weitere Leistungsbausteine vor. So können Subunternehmer*innen mitversichert oder eine private Haftpflichtversicherung inkludiert sein. Wenn du Produkte verkaufst, solltest du darauf achten, dass eine Produkthaftpflicht inbegriffen ist. Diese sollte bei einer Weiterverarbeitung greifen und Folgeschäden absichern, die durch den Einbau oder die Nutzung deiner Produkte entstehen.

Auch eine Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht für dein Geschäftsgebäude kann in dem Tarif inkludiert sein. Solltest du zudem mit personenbezogenen Daten arbeiten, empfehlen wir dir, darauf zu achten, dass ein Schutz bei IT-Schäden und Cyberangriffen gegeben ist.

  • Hinweis: Beschäftigst du Mitarbeiter*innen sollten diese über deine BHV abgesichert sein. Auch Familienmitglieder, die unentgeltlich in deinem Betrieb mithelfen, sind in einigen Tarifen versichert.
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Butter-bei-die-Fische: Was darf man bei der betriebshaftpflichtversicherung wissen

Wann zahlt die Betriebshaftpflicht?

Im Allgemeinen gilt: Die Betriebshaftpflicht zahlt, wenn Unternehmer*innen oder deren Mitarbeiter*innen im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit Dritten einen Schaden zufügen und eine Schadenersatzpflicht besteht. Also wenn beispielsweise ein Kunde oder ein Lieferant geschädigt werden und der Verursacher dafür haftbar gemacht werden kann. In diesem Fall übernimmt die Versicherung die berechtigten Schadensersatzforderungen. Oder sie wehrt unberechtigte Ansprüche ab.

Sonderfall: Grobe Fahrlässigkeit

Fahrlässig handelt, wer die im Geschäftsbereich erforderliche Sorgfaltspflicht außer Acht lässt oder in schwerem Maße missachtet. In diesen Fällen wird zwischen leichter und grober Fahrlässigkeit unterschieden. Letzteres bedeutet, die Sorgfaltspflicht wurde in hohem Maße verletzt. Bei diesen Schäden leistet nicht jede Versicherung. Daher ist darauf zu achten, dass grobe Fahrlässigkeit uneingeschränkt mitversichert ist. Leicht fahrlässig herbeigeführte Schäden hingegen sind im Regelfall versichert.

  • Grobe Fahrlässigkeit darf nicht mit Vorsatz verwechselt werden. Vorsätzlich handelt, wer einen Schaden absichtlich herbeiführt oder sich darüber bewusst war, dass sein Handeln dazu führen kann. Dann besteht kein Leistungsanspruch.

Wann zahlt die Betriebshaftpflichtversicherung nicht?

Wie bei jeder Versicherung gibt es auch bei der BHV Risikoausschlüsse:

  • Vorsätzlich herbeigeführte Schäden
  • Schäden, die aus Straftaten resultieren
  • Verstoß gegen Obliegenheiten
  • Private Haftpflichtschäden (sofern nicht inkludiert)
  • Schäden am Firmeninventar
  • Eigene Vermögensschäden (beispielsweise Nichtzahlung von Kunden)
  • Rechtsstreitigkeiten, die nicht aus einer unberechtigten Schadensersatzforderung resultieren

Des Weiteren musst du bei Vertragsabschluss auf sogenannte branchenspezifische Ausschlüsse achten. Je nachdem, in welcher Branche du tätig bist, können besondere Bedingungen gelten. Beispielsweise sind in der IT-Branche Personen- und Sachschäden durch die Lieferung und Leistung von Waffensystemen ausgeschlossen.

Was wird bei einer Betriebshaftpflicht geleistet?

Die Betriebshaftpflichtversicherung kommt für berechtigte Schadensersatzansprüche bis zur vereinbarten Deckungssumme auf. Damit schützt sie die finanzielle Existenz ihrer Versicherten.
Sollten die Schadensersatzforderungen unberechtigt sein, übernimmt der Versicherer die Kosten vor Gericht. Dazu gehören Sachverständiger, aber auch Anwälte und Gutachter. Das sind übrigens die meisten Leistungsfälle.

Was sind Obliegenheiten?

Obliegenheiten sind Pflichten, die Versicherungsnehmer*innen erfüllen müssen. Dazu gehört nicht nur die Beitragszahlungspflicht. Sondern auch die Anzeige-, Rettungs-, Aufklärungs-, Auskunfts- und Schadenminderungspflicht bei Eintritt eines Schadens. Beispielsweise muss dem Versicherer ein Schadensfall unverzüglich gemeldet werden. Kommen die Kund*innen ihren vertraglichen Pflichten nicht nach, kann die Gesellschaft die Erstattung kürzen oder sogar verweigern. Ein Beispiel:

  • Auf einer Baustelle verletzt du versehentlich den Chef eines mitarbeitenden Unternehmens. Bis auf einen Kratzer ist nichts zu sehen, weshalb der Vorfall mit einer Entschuldigung abgetan wird. Drei Monate später erhältst du plötzlich ein Schreiben mit der Aufforderung, Schadensersatz zu leisten. Die Verletzung war schlimmer als zunächst angenommen und der Chef konnte seit drei Monaten nicht arbeiten. Für den Versicherer ist es schwer, sich ein klares Bild zu machen. Denn der Geschädigte hätte zwischenzeitlich auch einen anderen Unfall erleiden können, der zur Arbeitsunfähigkeit führte. Somit kann er die Leistung entsprechend kürzen oder verweigern.

Hier zeigt sich, wie wichtig ein gute*r Berater*in ist. Denn dieser unterstützt dich nicht nur dabei, den passenden Tarif zu finden. Er/Sie klärt dich auch über deine Obliegenheiten auf und wie du dich im Falle eines Schadens verhalten solltest.

Kosten der Betriebshaftpflicht: Diese Faktoren beeinflussen den Beitrag

Die Kosten für eine Betriebshaftpflichtversicherung richten sich nach dem zu versichernden Risiko. Sie sind somit stets individuell und lassen sich nicht pauschal beziffern. Denn die folgenden Faktoren wirken sich auf den Beitrag für eine BHV aus:

  • Art des Betriebes oder die berufliche Tätigkeit
  • Anzahl der Mitarbeiter*innen
  • Die Höhe des erwirtschafteten Jahresumsatzes
  • Die gewählte Versicherungssumme
  • Höhe der Selbstbeteiligung im Schadensfall
  • Weitere Zusatzleistungen
  • Risikoerhöhende Merkmale

Eine Betriebshaftpflichtversicherung ist sehr günstig. Bereits für einen geringen Jahresbeitrag kannst du deine finanzielle Existenz schützen. Zum Vergleich: Die Betriebshaftpflicht für ein kleines Ladengeschäft mit zwei Mitarbeitern, indem Stoffe und Garne verkauft werden, kostet bei einem Jahresumsatz von 200.000 Euro weniger als 100 Euro im Jahr. Dafür bietet die Versicherung Schutz bei Personen- und Sachschäden bis zu einer Höhe von fünf Millionen Euro.

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Darauf musst du beim Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung achten

Versicherungssumme

Die Versicherungs- oder Deckungssumme beziffert die Höchstersatzleistung in einem Jahr. Die meisten Versicherer sehen pauschale Summen vor, die sich zwischen Personen- und Sachschäden unterscheiden können. Wir empfehlen dir, einen Vertrag mit einer Versicherungssumme von mindestens fünf Millionen Euro je Schadensfall zu wählen. Gute Tarife leisten sogar in unbegrenzter Höhe.

Selbstbeteiligung

Die Selbstbeteiligung bezeichnet den Betrag, den du im Falle eines Schadens selbst bezahlst. Damit kannst du die Prämie für eine BHV senken. Da die Betriebshaftpflicht allerdings bereits günstig erhältlich ist, kannst du auch Tarife ohne Selbstbehalt wählen.

Leistungsausschlüsse

Jeder Versicherer sieht Leistungsausschlüsse vor. So gibt es Schäden wie durch Vorsatz herbeigeführt, die bei jeder Gesellschaft ausgeschlossen sind. Insbesondere die branchenrelevanten Ausschlüsse können sich jedoch von Anbieter zu Anbieter unterscheiden. Prüfe daher vor Vertragsabschluss genau, in welchen Fällen kein Leistungsanspruch besteht und wähle einen transparenten Versicherer mit wenig Ausschlüssen.

Mitversicherte Personen

Mitarbeiter*innen sind im Tarif versichert, wenn sie entsprechend hinterlegt sind. Auch Leiharbeiter können über die BHV abgesichert sein. Unterstützt dich deine Familie hin und wieder, achte darauf, einen Tarif zu wählen, der deine Familienmitglieder einschließt. Außerdem bieten gute Versicherer auch Schutz für Subunternehmer und Reinigungskräfte.

Versicherungsschutz im Ausland

Bist du nicht nur in Deutschland tätig, sondern über die Landesgrenze hinaus, musst du einen Tarif wählen, der im Ausland Versicherungsschutz bietet. In der Regel sehen die Versicherer keinen weltweiten Geltungsbereich vor. Prüfe daher, ob alle für dich relevanten Länder eingeschlossen sind.

Zusatzleistungen

Je nach Tätigkeitsbereich kann es sinnvoll sein, auf Zusatzleistungen zu achten. Beispielsweise eine erweiterte Produkthaftpflicht, wenn du Produkte für die Weiterverarbeitung produzierst und verkaufst. Besitzt du ein Firmengebäude, sollte außerdem eine Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht im Tarif inkludiert sein. Für Selbständige und Freiberufler*innen kann die BHV außerdem mit einer privaten Haftpflichtversicherung kombiniert werden. Damit bist du privat wie auch beruflich bei Schadensersatzforderungen Dritter abgesichert.

Besonderheiten der Betriebshaftpflicht

Schäden können im gewerblichen Bereich nicht nur durch den/die Inhaber*in eines Betriebes entstehen, sondern auch durch die Belegschaft. Daher lässt sich durch eine Betriebshaftpflicht das gesamte Personal gegen mögliche Haftpflichtrisiken versichern. Wichtig ist jedoch, dass die BHV regelmäßig angepasst wird. Erhöht sich die Anzahl der Mitarbeiter*innen, muss dies entsprechend im Tarif hinterlegt werden. Außerdem ist zu beachten, dass Versicherungsschutz nur im Rahmen der beruflichen Tätigkeit besteht. Für Schäden in der Freizeit leistet deine Betriebshaftpflicht nicht. Hierfür benötigt jede*r Mitarbeiter*in eine eigene Privathaftpflichtversicherung.

Eine weitere Besonderheit einer Haftpflicht ist, dass die Forderungen gegen dich oder deine Belegschaft auf ihre Richtigkeit geprüft werden. Denn der Versicherer überprüft, ob die Schadensersatzansprüche berechtigt sind und du haftbar gemacht werden kannst. Wenn ja, erstattet er den Schaden im Rahmen der tariflichen Bedingungen. Liegt kein Verschulden vor, wehrt er die unberechtigten Ansprüche für dich ab.

Fazit: Brauche ich eine Betriebshaftpflichtversicherung?

Die Betriebshaftpflicht ist nicht in jeder Branche eine Pflichtversicherung. Dennoch ist dir unbedingt anzuraten, einen solchen Versicherungsschutz abzuschließen. Denn auch wenn du noch so vorsichtig und sorgfältig bist, kann ein Moment der Unachtsamkeit ausreichen, um einen Schaden zu verursachen. Und insbesondere wenn dabei eine Person geschädigt wird, können sich die Schadensersatzforderungen in die Millionenhöhe belaufen. Doch selbst Sachschäden können deinen Betrieb und damit auch deine finanzielle Existenz bedrohen.

Mit einer Betriebshaftpflichtversicherung schützt du dich und deine Mitarbeiter*innen gegen eine Vielzahl an Gefahren. Und das für einen vergleichsweise geringen Jahresbeitrag. Dabei solltest du jedoch nicht auf eine umfassende Beratung verzichten. Denn ein*e Berater*in unterstützt dich nicht nur dabei, den passenden Versicherungsschutz für dein Unternehmen zu finden. Er/Sie beantwortet alle deine Fragen und steht dir natürlich auch im Schadensfall zur Seite.

Wir unterstützen dich bei der Betriebshaftpflichtversicherung

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